Führung von Mitarbeitern mit psychischen Belastungen und Störungen

Arbeitsbelastungen verdichten sich, immer mehr Aufgaben müssen in kürzerer Zeit bewältigt werden. Die Anforderungen an Kommunikation und Absprachen steigen, häufige Unterbrechungen kennzeichnen den Arbeitsalltag. Kollegen, aber auch Führungskräfte reagieren in diesen Situationen häufig überfordert. Zeitgleich nimmt der Anteil psychischer Erkrankungen an der Gesamtzahl der Fehltage aller Beschäftigten kontinuierlich zu. Eine besondere Rolle spielen dabei Depressionen.
Wenn ein Mitarbeiter psychisch erkrankt hat dies auch für seine Arbeitsfähigkeit Konsequenzen. Kollegen und Führungskräfte stehen dem oft hilflos gegenüber.

Bild Führung von Mitarbeitern mit psychischen Belastungen und Störungen

Die Teilnehmer lernen in dem Training …

  • psychische Störungen im Überblick kennen und erfahren, wie sich diese in der beruflichen Rolle auswirken (können).
  • Handlungskompetenzen im frühzeitigen Erkennen und im Umgang mit Mitarbeitern mit psychischen Belastungen und Störungen (zum Beispiel bei Depressionen oder Abhängigkeitserkrankungen). 
  • wie sie Mitarbeiter auch in solchen Situationen führen können und dabei gleichermaßen hilfreich und rollengerecht sein können.


Wie wir dabei vorgehen …

  • Die Teilnehmer erfahren in Impulsvorträgen und Fallbeispielen, wie sie psychische Auffälligkeiten von Mitarbeitern (z.B. ein plötzlicher Leistungsabfall, Rückzugsverhalten, vermehrte Aggression) einordnen können. Daneben werden psychische Störungen und ihre Auswirkungen im Überblick vorgestellt.
  • Die Führungskräfte erhalten Handlungsempfehlungen und Gesprächsleitfäden, mit denen sie auch in diesen Situationen zielführend reagieren können, mit Verantwortung und in einem klaren Rollenverständnis (als Führungskraft und nicht als Diagnostiker oder Therapeut). 
  • Die eingesetzten Checklisten (Vorgehen mit den 5 V), Gesprächsleitfäden und Hilfenetzwerke werden vorgestellt und auf Beispiele der Teilnehmenden übertragen. Dabei steht das Erproben der Verhaltensweisen im Vordergrund, um mehr Handlungssicherheit zu gewinnen.


Wer von dem Training profitiert …

Das Seminar für Führungskräfte, die auch in dieser anspruchsvollen Führungssituation handlungssicher, rollenklar und souverän bleiben wollen.
Das Training kann auch mit dem Training „Gesund führen – vom Stressor zur Ressource“ kombiniert werden.


Worauf wir uns beziehen …

  • Danna, K. & Griffin, R. W. (1999). Health and Well Being in the Workplace: A Review an Synthesis of the Literature. Journal of Management, 25, 357-384.
  • Jacobs, C. et al. (2013). The Influence of Transformational Leadership on Employee Well-Being. Journal of Occupational and Environmental Medicine, 55, 772-778.
  • Kuoppala, J. et al. (2008). Leadership, Job Well Being, and Health Effects – a systematic Review and a Meta-Analysis. Journal of Occupational and Environmental Medicine, 50, (904-915).
  • Maslach, C., Schaufeli, W. B. & Leiter, M. P. (2001). Job Burnout. Annual Review of Psychology, 52, 397–422.
  • Riechert, I. (2011). Psychische Störungen bei Mitarbeitern. Ein Leitfaden für Führungskräfte und Personalverantwortliche. Berlin: Springer.

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